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Pfarreiengemeinschaft

St. Mauritius Estenfeld – St. Michael Kürnach– St. Georg Mühlhausen

2010 wurde die Pfarreiengemeinschaft St. Mauritius Estenfeld – St. Michael Kürnach– St. Georg Mühlhausen eingerichtet und gehört seit Oktober 2021 zum Pastoralen Raum Nord-Ost im Bistum Würzburg.
Der pastorale Raum umfasst 4 Pfarreiengemeinschaften mit zusammen11 Gemeinden.

Die Pfarreiengemeinschaften sind:
Pg „Würzburg Innenstadt Nord - Stift Haug, St. Gertraud und St. Josef!

Pg Gemeinsam unterwegs - Rimpar und Maidbronn

PG Lengfeld - Kirche in Würzburg-Lengfeld

PG Lindleinsmühle-Versbach - Sankt Albert und Sankt Jakobus

St. Mauritius Estenfeld

Neue Kirche St. Mauritius Estenfeld

1903 kam Pfarrer Wilhelm Barth nach Es­tenfeld. Er hat ein wesentliches Kapitel jüngster Pfarrgeschichte  geschrieben. Er stellte sich vor allem der  Aufgabe seiner Gemeinde eine neue Kirche zu bauen. Voll Zuversicht schrieb er in die Urkunde. die 1906 in den damals renovierten Turmknauf der alten Pfarrkirche eingelegt wurde:

»1912 soll auf dem in aller Form angekauf­ten Bauplatz in der Point mit 150.000 Mark Aufwand Gott dem Dreieinigen zu Ehren, unter  dem Schutz des heiligen Mauritius und seiner Gefährten. zum Heile der Ge­meinde eine neue Kirche entstehen« und an  anderer  Stelle schreibt er:  »das Drei­hundertjährige Jubiläum unserer Kirche wollen wir ganz bestimmt im Jahr 1915 in der Neuerstandenen begeben.«
Doch das so hochgeplante Werk wurde für Pfarrer  Barth zur drückenden Bürde. Im Sommer 1914 wurde der Bau  nach den Plänen  des  Professor   Otto   Schulz  aus Nümberg als dreischiffige Hallenkirche in gotischen Formen begonnen, wenige Wo­chen später brach der Erste Weltkrieg aus. Die Fundamente waren gelegt, die Firma Matthäus Hauck musste die Arbeiten ein­ stellen, das schon aufgerichtete Gerüst fiel in sich zusammen. Die  Inflation, die dem Krieg folgte, zehrte das angesparte Vermö­gen auf, trieb die Preise ins Unermessliche.

Weitere Informationen finden Sie unter

PDF-Dokument 
Quellen und Literatur Katholische Kirchenstiftung Estenfeld (Hrsg.): Die beiden Kirchen Sankt Mauritius in Estenfeld. Christian Will: Estenfeld - Das Dorf im Kürnachtal und sein Ortsteil Mühlhausen. Hrsg.: Gemeinde Estenfeld im Eigenverlag 1982

Die Alte Pfarrkirche

Die Kirche am Schlossberg ist in jeder Hinsicht ein Kleinod unter den fränkischen Dorfkirchen. Einerseits ist sie eine von Ju­lius Echter konzipierte schlichte Saalkir­che. Und andererseits wurde sie von den Mönchen der Kartause Engelgarten im 18. Jahrhundert innen so prachtvoll ausge­stattet, dass sie in ihrer Art einziartig als ganzheitliches Kunstwerk des fränkischen Rokoko und des Barock zu bewundern ist.
Julius  Echter  konnte nicht überall prunk­ volle Kirchen erbauen lassen. Sein Ziel ge­bot eine möglichst große Anzahl von Got­teshäusern in seiner Diözese für den ka­tholischen Glauben zu errichten. Hierbei war es nicht möglich teuere Bauwerke zu erstellen. Spätere  Zeiten, besonders das 18. Jahrhundert, konnten das nachholen und ergänzen, wozu der Fürstbischof den Grund gelegt hatte. Und da wir ein Klos­terdorf der Kartause Engelgarten in Würz­burg waren,  waren  uns besonders gute  Be­ziehungen zu namhaften  Künstlern jener Zeh  geschenkt, die unsere Kirche prächtig ausstatteten. Der Hofbildhauermeister Johann Peter Wagner, aus Obertheres (1730-1809), bat unter Fürstbischof Adam Fried­rich von Seinsheim die Kirche am Schloss­berg mit drei Altären ausgeschmückt, die beispielhaft  in  der fränkischen Kunstge­schichte anzusehen sind. Martin Bolsterer und Andreas Urlaub haben mit ihren Al­tarbildern dem Gesamtwerk noch zusätz­lich eine besondere Note verliehen.

Wichtiges zur Baugeschichte

Dass  Estenfeld 1598 wieder eigenständige Pfarrei wurde, das konnte für die wirksame Seelsorge nicht ausreichend sein. Beklagte doch der Pfarrer immer wieder, dass insbesondere die Männer und Jugendlichen im Gottesbaus Sonntags keinen  Platz  fänden und deshalb müsse alsbald eine neue Kir­che gebaut werden.
Bischof, Prior und Pfarrer waren sich einig: Estenfeld braucht eine neue und größere Kirche. Unter Vorsitz des Priors wurde eine Baukommission gebildet. Frater Marx Hein wurde als Bauverwalter eingesetzt und im Herbst 1614 wurden in den heim-ischen Sandsteinbrüchen die Steine gebrochen.
Am 11. Januar 1615 erfolgte der Gemeindebeschluss zum Bau der Kirche. Im März 1615 steckt Frater Marx mit Maurer-meister Jörg aus Würzburg den Baugrund ab. Am 23. März 1615 wird die seitherige Kirche abgerissen, nur der Kirchturm bleibt erhalten  und die Bodenuntersuchungen werden durchgeführt.
Am  6. April 1615 werden im Rimparer Wald die Tannenstämme geschlagen, die wenige   Tage später zur Festigung des Baugrundes eingerammt werden. Unge­achtet dessen  muss zum Höhenausgleich des Baugeländes zwischen Chor und Kir­chenschiff eine Unterwölbung eingebaut werden.
Am  22. April 1615 wird Grundsteinlegung gefeiert, wozu die ganze Gemeinde zum Umtrunk eingeladen war. Am 13. Juni 1615 konnte das Gewölbe im Chor ge­schlossen  werden. Und am 20. September 1616 gab Weihbischof Eucharius Sang dem neuen Gotteshaus Weihe und Segen.
Nachdem die Gemeinde ihr neues Gottes­baus gebaut hatte, gab sie sich anno 1629 eine Fortschreibung der alten Kirchen-ord­nung mit Prozessionsordnung, die über Jahrhunderte peinlichst genau eingehalten wurde.
Um  1690 wurde ein schmuckes Seitenpor­tal geschaffen, das mit dem Welterlöser und den beiden Apostel Petrus und Paulus bekrönt war.  Die  geschnitzte Türe  dieses Portals   ist heute noch erhalten, während die Bekrönung leider verschollen ist. Etwa zur gleichen Zeit wurden die Vierzehn Nothelfer angeschafft, die heute als Sei­tenaltar in der neuen Kirche zu sehen sind.
1708 durfte Martin Bolsterer das Bild von der Himmelfahrt Mariens fertigen, das im Hochaltar zu bewundern ist. 1720 wurde die Flachdecke des Kirchenschiffes stuk­kiert.  1743 liefert der Würzburger Orgel­baumeister Johann Philipp Seuffert eine Orgel mit  festlichem Rokokorahmen, die leider ebenfalls nicht mehr vorbanden ist.1753 fertigt  Johann Georg  Moritz die Kanzel. 1760 werden drei Glocken ange­schafft, die im ersten Weltkrieg geopfert werden mussten.1769 erhält der Kirchturm einen barocken Aufbau, wie man ihn heute noch sieht.
1773 und 1779 darf Johann Peter Wagner die drei Altäre liefern. Etwa zur gleichen Zeit wird das große Kreuz  an der Wand der Empore angebracht, das heute als Chor­kreuz in der neuen Kirche dient.
Resigniert schrieb Pfarrer Wilhelm Barth 1911 über die Kirche am Schlossberg ins Verkündigungsbuch: »Es ist zu bedauern, dass dieses Werk mit seiner Ausstattung schwer zu erhalten sein wird.« In der Tat, es gehörte viel Mut und Zuversicht dazu. diese Kirche vor Einsturz oder gar Ab­bruch zu retten. Nur wenige Mutige waren es, die an eine erfolgreiche Sanierung glaubten und die um das Jahr 1963 mit einem Schutzgerüst die Rettungsaktion ein­leiteten.
1964 ist die Kirche am Schlossberg einsturz­gefährdet. In vierjähriger Bauzeit wird sie vor dem Zerfall gerettet. Die Bauleitung hat das Diözesanbauamt übernommen und Otto Pfister mit der Bauaufsicht beauftragt. Diö­zese, Landkreis und Staat finanzierten gemeinsam diese  Rettungsaktion, wozu die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 75.000 DM in fünf Jahres-raten gegeben  hat.
Im Jahre der Jubiläumsfeierlichkeiten »1125 Jahre erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Estenfeld« weihte am 2. März 1969 Bischof Josef Stange Altar und Kirche.

PDF-Dokument
Quellen und Literatur Katholische Kirchenstiftung Estenfeld (Hrsg.): Die beiden Kirchen Sankt Mauritius in Estenfeld. Christian Will: Estenfeld - Das Dorf im Kürnachtal und sein Ortsteil Mühlhausen. Hrsg.: Gemeinde Estenfeld im Eigenverlag 1982

Pfarrei St. Michael Kürnach

Kirche St. Georg, Mühlhausen

1279 bis ca. 1300: Zisterzienserinnenkloster;
1292 erstmalige Erwähnung eines Pfarrers (plebanus) für Kürnach; Patronatsrecht: Domkapitel Würzburg;
1425 Erwähnung der Pfarrkirche, dem hl. Blasius geweiht;
1599 Taufstein (ältestes Kunstwerk Kürnachs);
1686 Patrozinium St. Peter in Ketten
1723-1731 Die heutige Kirche erbaut und wurde zu Ehren des hl. Erzengels Michael geweiht.
1766 Kreuzigungsgruppe von Johann Peter Wagner
seit 1908 zum Dekanat Würzburg rechts des Mains gehörig; zuvor Zugehörigkeit der Pfarrei zum Archidiakonatsbezirk Kitzingen.
1895-1983 Schwesternstation der Dillinger Franziskanerinnen mit Kinderbewahranstalt und Krankenpflegestation;
1911-1923 Pfarrer Josef Kram
1923 Erweiterung der Kirche, Bau des Turmes;
1931-1954 Pfarrer Georg Schumann
1947 wurde das Deckengemälde "Christus, der König" von Oskar Martin aus Amorbach angebracht
1949 Weihe dreier Glocken (Christkönig, Maria und Josef) - zur bereits vorhandenen Barbaraglocke hinzukommend;
1954-1979 Pfarrer Erhart Martin
1955 Weihe des Hochaltars durch den damaligen Würzburger Bischof und späteren Kardinal Julius Döpfner; als Hochaltar verwendet: der wertvollste Kunstbesitz Kürnachs, eine barocke Kreuzigungsgruppe von Joh. Peter Wagner (zuvor seit 1766 auf der Kürnachbrücke vor der Grießmühle);
1956 Errichtung eines Pfarrzentrums auf dem Gelände der abgerissenen Pfarrscheune
1978neuer katholischer Kindergarten
1978 Hermann Schrauth, der damals 58jährige wurde als einer der ersten ständigen Diakone im Bistum Würzburg geweiht.
1979-1992 Pfarrer Josef Kraft
1984 Innenrenovierung der Kirche,
1985 Die Orgel stammt aus der Orgelwerkstatt Hofmann in Ostheim v.d. Rhön.
1988/89 Renovierung und Erweiterung des Pfarrzentrums;
1993-2005 Pfarrer Johannes Hofmann
1999 Innenrenovierung mit geringfügigen Veränderungen 
2000 Ein erster Bauabschnitt bei der Außenrenovierung war die Erneuerung der Westfassade und der Bau einer neuen Treppenanlage aus Sandstein. Auch die Giebeluhr, die Jahrzehnte außer Betrieb war, wurde wieder hergetellt.
2000 Hubert Hemmerich, Gemeindereferent in Kürnach und Oberpleichfeld
2001 erstrahlt unsere Kirche in hellem Scheinwerferlicht. Zum Abschluss der gesamten Kirchenrenovierung wurde in der mittleren Nische der Westfassade eine moderne Michaelsfigur des Künstlers Karl-Heinz Oswald aus Mainz angebracht.
Seit 25.7.2002 krönt das Kreuz wieder die Kirchturmspitze. In die Turmkugel wurde mit der Urkunde aus dem Jahre 1970 eine neue eingelegt - Wortlaut.
2003 HERMANN SCHRAUTH  seit 25 Jahren Diakon
2005 Sabine Otto, zur Gemeindereferentin
2006 Hubert Hemmerich,  Ansprechpartner (andernorts: Pfarrbeauftragter)
2006-2007 Pfarrer Harald Fritsch
2007 Pfarrer Jochim Bayer Pfarrer für Kürnach (mit Sitz in Estenfeld
2007-2016 Matthias Karwath, Pfarrvikar in Kürnach
2010 Pfarrreiengemeinschaft Kürnach, Estenfeld und Mühlhausen
2010 Energetische Sanierung des Kindergartens St. Elisabeth
2013 Anbau des Kindergartens von 2 Kleinkindgruppen
2014 Hubert Hemmerich, stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand für Kürnach-St.  Michael
2015 Verabschiedung von Gemeindereferentin Sabine Ernst, geb. Otto
2016 Susanne Fleck, Gemeindereferentin
2020 Christian Bargel, Gemeindereferent
2020 Verabschiedung von Gemeindereferent Hubert Hemmerich
2022 Verabschiedung von Gemeindereferent Christian Bargel

Außenansicht der Marienkapelle Kürnach

Die Marienkapelle ist eine katholische Wegkapelle am Ortsrand von Kürnach. Die Kapelle ist der Maria (Mutter Jesu) geweiht. Sie ist ein kleiner Saalbau mit Satteldach und neugotischer Fialzier.
 An der Strasse nach Prosselsheim. Neugotisch 1882.
1981 wurde der Innenraum fotografiert und mit der Inschrift in der Mainpost veröffentlicht. Sie lautete: „ 1882 gestiftet von Maria Barbara Ländner „zur Ehre unserer Lieben Frau“.
Die 1978 gestorbene Maria Schrauth, genannt „Ländners Marila“, hat die Kapelle bis zu ihrem Tod gepflegt.
Ihre Schwiegertochter Martha Schrauth, Brückentorstraße 14., war die letzte Besitzerin.
Martha Schrauth und ihre Kinder Peter Schrauth, Rosemarie Prell, geb. Schrauth und Herbert Schrauth stifteten das Käpelle 1991 der Kath. Kirche Kürnach. 1991 wurde das Käpelle unter Pfr. Josef Kraft durch den ehemaligen Obstbauverein restauriert. die Segnung fand durch Domkapitular Dr. Lensen am 30. Oktober 1993 mit Pfarrer Johannes Hofmann und Stadtpfarrer Josef Kraft/Gerolzhofen statt.

Quelle: https://wuerzburgwiki.de/wiki/Marienkapelle_(Kürnach)
Christine Demel: Die Kürnacher Bildstockwanderwege. Selbstverlag, Kürnach 2006.

Pfarrei St. Georg Mühlhausen

Geschichte/Chronik der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg Mühlhausen

1285 werden Teile der kleinen, doch voll entwickelten Siedlung Mühlhausen am Ufer der Pleichach an das Zisterzienserkloster Ebrach verkauft.

1407 wird von einer Kapelle „am Kies“ berichtet.

1576 ist aus dem Visitationsbericht des Landkapitels zu Dettelbach zu lesen, dass Mühlhausen bereits eine „Filiale“ von Estenfeld ist.

1710 / 1719 - Im Visitationsbericht des Kapitels Dettelbach heißt es: die Kirche zu Mühlhausen ist baufällig, deshalb wird neun Jahre später die vorhandene Kirche vergrößert: "...das löbliche Gotteshaus... zwar nicht von Grund auf, sondern 18 Schuhe (5,25 m) lang und jede Seitenmauer 11 Schuhe (3,21 m) hoch erhöht und auferbauet ...

1723 - Das Gotteshaus ist zwar fertig gestellt, doch fehlt die komplette Inneneinrichtung. Diese kann endlich 4 Jahre nach Baubeginn, durch Spenden der Ebracher Dorfherren und den Mühlhäuser Bürgern angeschafft werden, eingeweiht wird es jedoch erst 1734 durch den Würzburger Weihbischof Bernhard Mayer.

1746 wird eine Orgel eingebaut. Betrieben wurde dieses Instrument mit einem Blasebalg, der traditionell ein Jahr lang von den neu vermählten Ehemännern getreten wurde. Auch heute noch kann der Blasebalg bei Stromausfall eingesetzt werden.

1926 / 1929 werden die beiden jetzigen Seitenaltarbilder vom Estenfelder Josef Wagenbrenner geschaffen. Manch Mühlhäuser und Estenfelder können in den Gesichtern seine Vorfahren erkennen, die dem Künstler Modell standen.

1968-1970 Im Zuge einer Renovierung wird die Heizung eingebaut, der Steinboden erneuert, der Ambo, Priestersitz und der Altar zum Volk angeschafft.

1992-1993 - Die letzte umfassende Innen- und Außenrenovierung

Trotz der vergangenen Jahrhunderte sind die alte Kapelle am Kies und ihre Umgebung nicht vergessen:

Der Taufstein dieser ersten Kirche ist heute noch zu bewundern, er hat seinen festen Platz zur Rechten des Altares an der Mauer.

Es wird übrigens extra hervorgehoben, dass die Filialkirche Mühlhausen bereits um die Mitte des 17. Jahrhunderts einen solchen Taufstein besitzt – offensichtlich nichts Alltägliches zur damaligen Zeit!

Er ist auch der einzige sakrale Gegenstand, der aus der alten Kapelle in die 1719 errichtete neue Kirche übernommen wurde.

Erkennbar auch noch: der alte Torbogen-Eingang an der Außenfassade, die Inschriften des Bogens sind jedoch leider durch Verwitterung zerstört.

Zeugnis über die frommen Mühlhäuser Einwohner geben noch die teilweise jetzt völlig unkenntlichen Relieffragmente (Hl. Veronika mit dem Schweißtuch und die 6 Wappen der Kirchenerbauer, u.a. Fürstbischof Friedrich von Wirsberg, 1558-1573) und die Grabsteine an der westlichen Friedhofsmauer vor dem Kircheneingang.

Dem frommen Sinn der Mühlhäuser Gläubigen ist es zu verdanken, dass gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Altäre nicht der damaligen Mode – der Gotik – weichen mussten.

Die Würzburger Tagespresse schrieb über dieses Haus:

"Die kleine Barockkirche, freundschaftlich-nachbarlich zwischen die Häuser an einen Hang gebettet, kann als Musterbeispiel gelten, wie liebenswert fröhlich und nobel-tolerant Himmel und Erde einander begegnen – gerade auch in bescheidenen Gotteshäusern aus der letzten großen Zeit des Fürstbistums Würzburg."

Sie sind herzlich eingeladen, unser Gotteshaus zu besichtigen oder mit uns den Gottesdienst zu feiern.

Kirche St. Mauritius, Estenfeld

Neue Kirche St. Mauritius Estenfeld
Neue Kirche St. Mauritius Estenfeld
Neue Kirche St. Mauritius Estenfeld
Neue Kirche St. Mauritius Estenfeld

Alte Kirche Estenfeld

Alte Kirche St. Mauritius Estenfeld
Alte Kirche St. Mauritius Estenfeld
Alte Kirche St. Mauritius Estenfeld
Alte Kirche St. Mauritius Estenfeld

Kirche St. Michael Kürnach

Kirche St. Georg, Mühlhausen

Kirche St. Georg Mühlhausen