... auf einen Blick
Hier finden Sie Informationen rund um die verschiedenen Gruppen, Angebote und Einrichtungen, die zu unserer Pfarrei gehören.
Chronik, Pfarrei St. Michael
1292 erstmalige Erwähnung eines Pfarrers (plebanus) für Kürnach; Patronatsrecht: Domkapitel Würzburg;
1425 Erwähnung der Pfarrkirche, dem hl. Blasius geweiht;
1599 Taufstein (ältestes Kunstwerk Kürnachs);
1686 Patrozinium St. Peter in Ketten
1723-1731 Die heutige Kirche erbaut und wurde zu Ehren des hl. Erzengels Michael geweiht.
1766 Kreuzigungsgruppe von Johann Peter Wagner
seit 1908 zum Dekanat Würzburg rechts des Mains gehörig; zuvor Zugehörigkeit der Pfarrei zum Archidiakonatsbezirk Kitzingen.
1895-1983 Schwesternstation der Dillinger Franziskanerinnen mit Kinderbewahranstalt und Krankenpflegestation;
1911-1923 Pfarrer Josef Kram
1923 Erweiterung der Kirche, Bau des Turmes;
1931-1954 Pfarrer Georg Schumann
1947 wurde das Deckengemälde "Christus, der König" von Oskar Martin aus Amorbach angebracht
1949 Weihe dreier Glocken (Christkönig, Maria und Josef) - zur bereits vorhandenen Barbaraglocke hinzukommend;
1954-1979 Pfarrer Erhart Martin
1955 Weihe des Hochaltars durch den damaligen Würzburger Bischof und späteren Kardinal Julius Döpfner; als Hochaltar verwendet: der wertvollste Kunstbesitz Kürnachs, eine barocke Kreuzigungsgruppe von Joh. Peter Wagner (zuvor seit 1766 auf der Kürnachbrücke vor der Grießmühle);
1956 Errichtung eines Pfarrzentrums auf dem Gelände der abgerissenen Pfarrscheune
1978 neuer katholischer Kindergarten
1978 Hermann Schrauth, der damals 58jährige wurde als einer der ersten ständigen Diakone im Bistum Würzburg geweiht.
1979-1992 Pfarrer Josef Kraft
1984 Innenrenovierung der Kirche,
1985 Die Orgel stammt aus der Orgelwerkstatt Hofmann in Ostheim v.d. Rhön.
1988/89 Renovierung und Erweiterung des Pfarrzentrums;
1993-2005 Pfarrer Johannes Hofmann
1999 Innenrenovierung mit geringfügigen Veränderungen
2000 Ein erster Bauabschnitt bei der Außenrenovierung war die Erneuerung der Westfassade und der Bau einer neuen Treppenanlage aus Sandstein. Auch die Giebeluhr, die Jahrzehnte außer Betrieb war, wurde wieder hergetellt.
2000 Hubert Hemmerich, Gemeindereferent in Kürnach und Oberpleichfeld
2001 erstrahlt unsere Kirche in hellem Scheinwerferlicht. Zum Abschluss der gesamten Kirchenrenovierung wurde in der mittleren Nische der Westfassade eine moderne Michaelsfigur des Künstlers Karl-Heinz Oswald aus Mainz angebracht.
Seit 25.7.2002 krönt das Kreuz wieder die Kirchturmspitze. In die Turmkugel wurde mit der Urkunde aus dem Jahre 1970 eine neue eingelegt - Wortlaut.
2003 HERMANN SCHRAUTH seit 25 Jahren Diakon
2005 Sabine Otto, zur Gemeindereferentin
2006 Hubert Hemmerich, Ansprechpartner (andernorts: Pfarrbeauftragter)
2006-2007 Pfarrer Harald Fritsch
2007 Pfarrer Jochim Bayer Pfarrer für Kürnach (mit Sitz in Estenfeld
2007-2016 Matthias Karwath, Pfarrvikar in Kürnach
2010 Pfarrreiengemeinschaft Kürnach, Estenfeld und Mühlhausen
2010 Energetische Sanierung des Kindergartens St. Elisabeth
2013 Anbau des Kindergartens von 2 Kleinkindgruppen
2014 Hubert Hemmerich, stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand für Kürnach-St. Michael
2015 Verabschiedung von Gemeindereferentin Sabine Ernst, geb. Otto
2016 Susanne Fleck, Gemeindereferentin
2020 Christian Bargel, Gemeindereferent
2020 Verabschiedung von Gemeindereferent Hubert Hemmerich
2022 Verabschiedung von Gemeindereferent Christian Bargel
Das Kürnacher Käpelle, (Marienkapelle)
Kürnach. Die Kapelle ist der Maria (Mutter Jesu) geweiht. Sie ist ein kleiner Saalbau mit Satteldach und neugotischer Fialzier.
Die Marienkapelle ist eine katholische Wegkapelle am Ortsrand vonAn der Strasse nach Prosselsheim. Neugotisch 1882.
1981 wurde der Innenraum fotografiert und mit der Inschrift in der Mainpost veröffentlicht. Sie lautete: „ 1882 gestiftet von Maria Barbara Ländner „zur Ehre unserer Lieben Frau“.
Die 1978 gestorbene Maria Schrauth, genannt „Ländners Marila“, hat die Kapelle bis zu ihrem Tod gepflegt.
Ihre Schwiegertochter Martha Schrauth, Brückentorstraße 14., war die letzte Besitzerin.
Martha Schrauth und ihre Kinder Peter Schrauth, Rosemarie Prell, geb. Schrauth und Herbert Schrauth stifteten das Käpelle 1991 der Kath. Kirche Kürnach. 1991 wurde das Käpelle unter Pfr. Josef Kraft durch den ehemaligen Obstbauverein restauriert. die Segnung fand durch Domkapitular Dr. Lensen am 30. Oktober 1993 mit Pfarrer Johannes Hofmann und Stadtpfarrer Josef Kraft/Gerolzhofen statt.
Quelle: https://wuerzburgwiki.de/wiki/Marienkapelle_(Kürnach)
Christine Demel: Die Kürnacher Bildstockwanderwege. Selbstverlag, Kürnach 2006.
Das Gemeindeteam
Im März 2022 wurde zum ersten Mal statt des Pfarrgemeinderats das Gemeindeteam gewählt, neuer Name selbe Aufgabe. Die Aufgaben des Gemeindeteams sind die Mitgestaltung der Pfarrei vor Ort in Kürnach. Hierzu gehören die Organisation von Festen und Veranstaltungen, das kirchliche Leben im Jahresverlauf und Impulse für neue Aktivitäten.
In der heutigen Zeit ist es nicht einfach den Spagat zwischen alten Bräuchen und Angeboten z.B. Fronleichnamsprozession, Wallfahrten, Gebetsstunden und neuen Formen der Gemeindearbeit wie Natur- und Bibelgottesdienste und Meditationen zu finden.
Das Gemeindeteam versucht beides zu gestalten, dabei ist es auch für manche Gemeindemitglieder schwer altes aufzugeben und neues anzunehmen.
Wir hoffen aber, dass wir mit Gottes Hilfe viele richtigen Entscheidungen treffen und so für unsere Pfarrei und auch unsere Pfarreiengemeinschaft eine Basis für ein gutes Miteinander legen.
Das Gemeindeteam besteht aus 8 Mitgliedern: Barthel Birgit, Göbel Birgitta, Heinrich Andreas, Heinrich Norbert, Hemmerich Matthias, Weckert Rosi und Elisabeth Ramold als Vertreterin der Kirchenverwaltung.
Unsere Sitzungen sind immer Öffentlich. Wir freuen uns auch über Mitchristen die bei uns mitmachen wollen oder auch über Vorschläge und Anregungen. Kritik ist auch willkommen, denn nur so können wir eine gute Arbeit für unsere Gemeinde leisten.
Kirchenverwaltung
Am Sonntag, 27.01. 2019 wurde die neue Kirchenverwaltung in Kürnach eingeführt. Neu bzw. wiedergewählt wurden Stefan Schrauth, der in das Amt des Kirchenpflegers gewählt wurde, Elisabeth Ramold, die die Vertretung im Pfarrgemeinderat wahrnimmt, Frederike Ebert, Alfons Konrad, Alfons Heinrich, der Vertreter im Ausschuss der Pfarreiengemeinschaft ist und Franz Heinrich, der die Aufgabe des Schriftführers für die Kirchenverwaltung übernimmt. Berufen wurde Gudrun Heinrich und im Amt der Kirchenrechnerin bestätigt.
Die Aufgabe des Rechnungsführers in der katholischen KiTa St. Elisabeth hat Bernadette nuber dankenswerter Weise übernommen.
Gottesdienstbeauftragte
"Gottesdienstbeauftragte leiten neben der Wort-Gottes Feier vielfältige Formen von Liturgie in Ihren Pfarreien. Voraussetzung für diesen liturgischen Dienst ist eine bischöfliche Beauftragung. Sie wird für die Dauer von fünf Jahren an Getaufte und Gefirmte ab einem Alter von 18 Jahren verliehen, wenn sie zuvor an einem intensiven, mehrmonatigen Ausbildungskurs teilgenommen haben. Für eine Wiederbeauftragung nach fünf Jahren ist die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung (drei Fortbildungen in fünf Jahren) nachzuweisen."
Bild: v.l. Barbara Konrad, Isolde Heinrich, Andreas Heinrich, Eleonore Müller, Gertrud Öchsner, Doris Müller, Marion Pfenning,
Bücherei
Katholische öffentliche Bücherei
- Öffnungszeiten
Dienstag 19.30-21.00 Uhr
Donnerstag 15.00-17.00 Uhr
außer an Feiertagen
Sonntag 11.00-12.00 Uhr
Sie können mit einem gültigen Leserausweis unserer Bücherei eBooks ausleihen, eAudio (Hörbücher) herunterladen und digital in eMagazinen und ePapers (verschiedene Zeitschriften und Zeitungen) blättern. Zugang zu diesen Medien haben Sie über einen eBook-Reader, Smartphone, Tablet oder PC.
Familiengottesdienst
"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen."
(Matthäus 18,20)
Es ist Sonntagmorgen, kurz vor 10 Uhr. Die Kirche füllt sich, die Band mit Sängern steht bereit, der Altar sieht an diesem Morgen irgendwie anders aus …. und einige Kinder bewegen sich aufgeregt mit kleinen Zetteln in den Bänken im vorderen Teil der Kirche.
„Zeit für Familiengottesdienst“ – gemacht für Kinder und Erwachsene. Es ist ein lebendiger Gottesdienst, der u.a. durch kleine Szenen und moderne Lieder das Wort Gottes anschaulich darstellt. Er soll „berühren“, zum Nachdenken anregen und einen Impuls für die kommende Woche geben.
Ob zum Thema Fasching, Ferienzeit, Erntedank, St. Martin oder Advent – es gibt immer wieder neue Ansichten, Ideen wie wir unseren Glauben leben können. Auch Taufgottesdienste haben wir schon mitgestaltet. Das Pfarrfest im Sommer und der ökumenische Familiengottesdienst sind unsere „Highlights“.
Aufgrund der Pfarreiengemeinschaft sind wir neue Wege gegangen. Es finden Familiengottesdienste u.a. auch sonntags als Wortgottesdienstfeier ohne Pfarrer oder auch mal an Samstagabenden statt.
Derzeit gibt es zwei Teams in Kürnach. Wer auch noch Lust und Zeit hat, den Familiengottesdienst aktiv mit zu gestalten und seine Ideen einzubringen, ist gerne willkommen.
Frauenbund
rauen des Kürnacher Frauenbundes wollten eine Veränderung, nicht wie üblich, aber doch voller Frauenpower. Neuer Schwung und Elan sind angesagt. Ein neues, starkes Vorstandsteam stellt sich vor:
- Ansprechpartnerin: Frau G. Thoma
- Kassenwart: Fr. Hartmann, stv. Fr. Göb
- Schriftführer: Fr. Walter, stv. Fr. Heinrich
- Beisitzer: Fr. Mantel, Fr. Mühlbacher, Fr. Reinsfelder, Fr. Wüchner, Fr. Wunderlich
KAB
Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Kürnach
Bildung - Beratung - Begegnung
Wir sind ein über hundertjähriger kirchlicher Sozialverband und als Ortsverband eingebunden in eine Organisation auf Bundes-, Landes-, Diözesan- und Bezirksebene. Wir arbeiten ehrenamtlich, unterstützt von Hauptamtlichen in den Geschäftsstellen. Wir sind überparteilich und katholisch, jedoch ökumenisch aufgeschlossen und offen für alle, die ihr Leben nach christlichen Werten ausrichten.
Die Ziele
Wir sind unserem Auftrag gemäß dem Evangelium und der Katholischen Soziallehre verpflichtet. Unserem Namen entsprechend vertreten wir die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, und damit auch ihrer Familien, ohne Ansehen von Religionszugehörigkeit und Kultur.
Die KAB der Diözese unterstützt dieses Anliegen konkret durch
- die Schulung von Personal- und Betriebsräten;die Vertretung ihrer Mitglieder vor Arbeits- und Sozialgerichten;
- die Angebote von Familienmaßnahmen (Bildung, Freizeit)
- die Zielgruppenarbeit für Frauen und Menschen, die aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind.
Auf allen Ebenen setzt sich die KAB mit Aktionen für die Durchsetzung von sozialpolitischen Forderungen ein ("Windelaktion", "Sonntag muß Sonntag bleiben", Einschränkung der "geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse"). Die Einführung der "Rente für Mütter" war ein Erfolg der KAB. KAB vor Ort
Als Ortsverband sehen wir unsere Aufgabe darin, das Leben in Gemeinde und Pfarrgemeinde mitzugestalten. Das gelingt nur mit Hilfe vieler, die sich mit den Zielen der KAB identifizieren und sich mit uns engagieren. Gegenwärtig befinden wir uns in einer Aufbruch- und Umbruchphase. Wie viele andere Gemeinschaften sind wir auf dem Weg zu einer Neuorientierung ohne Geschichtsverlust, zu einer Solidarisierung mit allen Gruppen von Gemeinde und Pfarrgemeinde ohne Gesichtsverlust. Keine leichte, aber eine notwendige wie reizvolle Aufgabe, zu der wir alle in unsere Zukunftswerkstatt einladen. Phantasie, Kreativität und Engagement sind als Werkzeuge mitzubringen.
Kontakt
Burkard Strauß, Am Sonnenhang 41, Telefon 2347
Sieglinde Baust, Mühlweg 2, Telefon 1504
Kindergottesdienst
Das Kindergottesdienst-Team lädt unsere kleinen Kinder regelmäßig zur „Kinderkirche“ ein
Viele Jahre schon besteht in der Gemeinde St. Michael Kürnach ein Kindergottesdienstkreis mit engagierten Eltern in wechselnder Besetzung. Wir wollen den Kindern den Glauben auf spielerische Art und Weise greifbar machen und die Kinder in ihren Herzen berühren. Die Kinder dürfen aktiv an der Gestaltung ihres Gottesdienstes mitwirken.
Die Kindergottesdienste richten sich inhaltlich an Kindern bis zum Erstkommunionalter, gerne dürfen uns natürlich auch ältere Kinder besuchen. Die Kinder können je nach Alter alleine oder in Begleitung (Eltern, Geschwister, Großeltern, Paten, etc.) bei uns bleiben.
Wir treffen uns mit der Gemeinde zum Pfarrgottesdienst in der Regel in der Kirche und gehen nach der Begrüßung und Segnung durch den Pfarrer gemeinsam zum kleinen Pfarrsaal, um in kindsgerechter Form über das Evangelium nachzudenken, miteinander zu singen und zu beten.
Die Termine für die Kindergottesdienste finden Sie auf Handzetteln in der Kirche, an der Info-Wand an der Treppe zur Empore oder im aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde Kürnach.
Der ganze Kreis trifft sich am Anfang eines Kalenderjahres um das Jahresthema festzulegen und um die jeweiligen 3-er-Gruppen zu bilden. Nach der Einteilung ist es jedem Team selbst überlassen, wie es das vorgegebene Thema aufbereiten und den Kindergottesdienst gestalten möchte. Jedes Mitglied bereitet im Schnitt 2-3 Kindergottesdienste pro Jahr vor. Um Kindergottesdienste lebendig zu erhalten, brauchen wir immer Verstärkung!
Kindertagesstätte St. Elisabeth
Katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth
Heinrich-Brüning-Straße 3
97273 Kürnach
Tel: 09367/1548
E-Mail:
In unsere Kindertagesstätte nehmen wir Kinder ab einem Jahr bis zum Schuleintritt auf.
Die jüngeren Kinder von einem bis zu drei Jahren betreuen wir in zwei Kleinkindgruppen.
Danach begleitet das Personal aus der Krippe die Kinder beim Übertritt in den regulären Kindergarten und gewöhnt die Kinder dort behutsam ein.
In den regulären Gruppen sind die Kinder dann im Alter von drei bis sechs Jahren.
Kinder mit besonderen Bedürfnissen finden bei uns auch ihren Platz.
Kontemplatives Abendgebet
Das Kontemplative Abendgebet findet am Montag um 19:00 Uhr im Meditationsraum im Pfarrhaus in Kürnach im 2. Stock statt. Dazu sind alle Interessierten, auch "Neueinsteiger" willkommen. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Wir meditieren zweimal 25 Minuten in der kontemplativen Grundhaltung. Dazwischen gibt es eine kurze Geh-Meditation.
- Regelmäßig und bewusst einen Ort des Innehaltens aufsuchen,
- sich zusammen mit anderen von der Stille beschenken lassen,
- den Tag ausklingen lassen,
- zur Ruhe kommen,
- loslassen...und dabei vielleicht in Berührung kommen.... mit Gott!
Kontakt
Renate Grabellus-Baumann:
Waltraud Heiß:
Barbara Konrad:
Ministranten
Ökumene
Unsere Evangelisch-Lutherische Schwestergemeinde Sankt Markus
Im Jahr der Bibel 2003 gab es im Gemeindezentrum Sankt Markus eine gemeinsam gestaltete Ausstellung, die das Buch der Bücher in einer einmaligen Präsentation anschaulich und erlebbar machte.
Der Ökumenische Gottesdienst anlässlich der Gebetswoche zur Einheit der Christen im Januar, der Weltgebetstag der Frauen im März, der Predigertausch am Pfingstmontag und das Kirchweihfest sind feste Möglichkeiten, Ökumene zu erleben.
Regelmäßige Treffen verschiedener Gruppen sorgen für Begegnungen und für den Blick über den eigenen Kirchturm hinaus.
Kontakt zur Kirchengemeinde finden Sie unter: www.evangelisch-estenfeld.de
Kontakt zum Dekanat finden Sie unter: www.wuerzburg-evangelisch.de
Pfarrzentrum
Belegung erfolgt über:
Pfarrbüro Kürnach
Telefon: (09367) 99256
Fax: (09367) 99257
E-Mail:
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, 08:00 - 12:00 Uh
Donnerstag: 16:00 - 20:00 Uhr
Folgende Räumlichkeiten können im Pfarrzentrum angemietet werden.
In erster Linie stehen die Räume kirchlichen Organisationen, Verbänden und Gruppen der Pfarrgemeinde zur Verfügung. Ihre Veranstaltungen haben Vorrang und sind grundsätzlich kostenfrei. Bei auswärtigen Gruppen bleibt die Nutzung generell auf kirchlich organisierte beschränkt.
Mietvertrag und Hausordnung, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro
Senioren
Einmal im Monat trifft sich der Seniorenkreis im Pfarrzentrum Der Seniorennachmittag beginnt um 14.15 Uhr mit einem Gottesdienst. Anschließend bei einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee, Kuchen und einem Abendessen. Dabei wird immer etwas Unterhaltsames, etwas Geistliches, Kulturelles oder Lustiges angeboten. Die Zusammenkünfte bieten Gelegenheit zum Vertiefen bestehender und Knüpfen neuer Bekanntschaften. Jeder kann spontan zu den Treffen dazukommen.
Ansprechpartner: Ludmilla Burkard Tel: 09367/2407
Trauerbegleitung
Egal, ob Sie in Ihrer Familie und weiteren Verwandtschaft oder auch in Ihrem Freundeskreis gut eingebunden sind oder ob Sie sich nach dem Verlust eines geliebten Menschen allein und einsam fühlen - spezielle Trauerbegleitung kann Ihnen helfen, Ihren Gedanken, Ihren Gefühlen, Ängsten und Sorgen wirklich Raum zu geben, ohne Rücksicht nehmen zu müssen auf andere. Hier können Sie ehrlich sein. Alles, was Sie beschäftigt, was Sie bedrückt und bewegt, soll Platz haben.
Jeder Mensch ist anders.
Jeder Mensch trauert anders
und darf so trauern, wie es ihm gemäß ist.
Was könnte Ihnen gut tun? Sprechen Sie mich an und im Gespräch finden wir heraus, was Sie gerade jetzt brauchen in dieser schweren Zeit.
- Einzelgespräche
in der ersten Zeit - ein Spaziergang in der Natur
aber nicht allein - Treffen mit anderen trauernden Menschen
- sich austauschen
- miteinander singen
- kreativ sein und dabei an Ihre/n Verstorbene/n denken
- Besuch in einem Trauer- bzw. Erinnerungs-Café
- in einer Art Trauerseminar sich mit der eigenen Trauer auseinandersetzen,
dazulernen, von anderen hören, wie es ihnen geht, neue Perspektiven entwickeln,
bereit sein für ein neues Leben ohne den geliebten Menschen …
Auch wenn Ihnen niemand Ihren Schmerz nehmen und ihn für Sie tragen kann, immer werden Sie ermutigt und gestärkt wieder nach Hause zurückkehren und leichter weitergehen können auf Ihrem Weg durch Ihre persönliche Trauer.
Sie haben nichts zu verlieren. Sie können nur gewinnen und es sich ein wenig leichter machen. Die Begleitung ist ehrenamtlich, kostenlos und streng vertraulich.
Wenn Sie Ihre Adresse in den Pfarrbüros hinterlassen,
werden Sie in jedem Fall kontaktiert.
Ich freue mich auf Sie!
Wallfahrten
Dettelbach
Die Wallfahrt nach Dettelbach
ist seit 1686 sicher belegt. Der Grund für diese Wallfahrt ist jedoch unbekannt. In den Verkündbüchern wird die Wallfahrt erst seit 1828 erwähnt und fand am 24 Juni statt. Seit 1920 wallen die Kürnacher regelmäßig im Rhythmus von 2 Jahren, in der Regel am 1. Sonntag im Mai.
In der Dunkelheit des frühen Morgens treffen sich die Wallfahrer um 4.45 Uhr in der Pfarrkirche um sich gemeinsam auf den 15 km langen Weg nach Dettelbach zu machen. Unterwegs singen und beten die Wallfahrer gegen 6.00 Uhr beim Sonnenaufgang den „Engel des Herrn“. Rechzeitig zum Wallfahrtsamt um 7,45 Uhr erreichen sie das Heiligtum. Nach dem Gottesdienst und einer anschließender Pause machen sich die Pilger gegen 11.00 Uhr zu Fuß auf den etwa dreistündigen Rückweg. In Kürnach angekommen erteilt der Ortsansässige Pfarrer den Wallfahren zum Abschluss den Segen. Die Gebete, z.B. Rosenkranz und Meditationen werden von den jeweiligen Wallfahrtsführer neu zusammen gestellt. Die musikalische Begleitung erfolgt durch das Jugendblasorchester Kürnach.
Quelle aus dem Buch: Maria hilf, es ist Zeit
Von Anke Ruppert, Peter Schöderlein
Fährbrück
Liebe Wallfahrer, bald ist es wieder soweit. Dann dürfen wir wieder hinaus ziehen durch die Fluren. Mit Gebet und Gesang Gott preisen und seine Barmherzigkeit erbitten. In diesem Jahr werden wir zu den Heiligtümern nach Fährbrück, zum Kreuzberg und nach Retzbach wallen. Unsere erste Wallfahrt werden wir am 01. Mai mit dem Fahrrad nach Fährbrück beginnen. Um 8.00 Uhr starten wir an der Pfarrkirche. Nach Stationen in Mühlhausen und in der Flur feiern wir um 10.00 Uhr Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. Nach der Einkehr im Biergarten des Hubertushofes führt uns der Weg über Oberpleichfeld zurück nach Kürnach. Verwendet für die Tour nur ein verkehrssicheres Fahrrad und im Sinne der eigenen Sicherheit tragt einen Helm.
Herzlich willkommen sind alle „Alten“ und „Neue“ Wall-Radfahrer.
Euer Peter Konrad
Fronleichnam
Die Fronleichnamsprozession
Zur Fronleichnamsprozession werden im Altort von Kürnach vier Altäre aufgebaut. Die Häuser werden geschmückt und die Wege mit Gras bestreut. Früher hoben die Bauern an den Altären einen Grasbüschel auf. Sie legten ihn unter das Dach oder in die Scheune, damit Haus und Hof vor Blitz und Hagel bewahrt werden. Seit vielen Jahren legen die Kürnacher am Prozessionsweg kunstvolle Blumenteppiche. Mehrmals wurde die Fronleichnamsprozession von Kürnach deshalb vom Bayerischen Fernsehen übertragen.
Der Brauch, den Gras- und Blumenteppich mit vielen christlichen Symbolen aus Rosen, Pfingstrosen, Lavendel, Salbei, Hortensien, aus Ähren, Samen und kleinen Kiefernzapfen mit viel Hingabe zu gestalten, geht auf eine Anregung von Diakon Hermann Schrauth zurück. Um 6 Uhr morgens fangen mehrere hundert Kinder und Erwachsene an, den langen Blumenteppich durch das Dorf zu legen. Mit Nachbarschaftshilfe von Freunden und Verwandten gelingt es, den fast 1 km langen Fronleichnamsschmuck rechtzeitig zur Prozession fertig zu stellen.
Kreuzberg
30 Jahre Kürnacher Kreuzberg Wallfahrt - Pfarrei St. Michael Kürnach
Vor 30 Jahren, im Kilians - Jahr 1989 sollte, angeregt vom damaligen Bischof Paul Werne Scheele, jede Pfarrei dieses Jubiläum mit einer besonderen Veranstaltung oder Feier begehen. Der Pfarrgemeinderat von Kürnach beschloss daraufhin eine einmalige Wallfahrt zum Hl. Berg der Franken durchzuführen. So ging man mit 66 Pilgern im Jahr 1989 von Kürnach aus zum 1. Mal zum Kreuzberg in der Rhön, wo der Überlieferung nach die drei Frankenapostel zum Zeichen der Christianisierung des Frankenlandes ein Kreuz errichteten. Es wurde ein sehr intensives Erlebnis für alle, und so beschloss man, diese Wallfahrt alle 2 Jahre zu gehen: Es entstand die Kürnacher Kreuzberg - Wallfahrt und man konnte 2019 schon das 30-jährige Jubiläum feiern.
„Meine Zeit in deinen Händen“ war das Motto der Wallfahrt 2019. Zeit ist vergänglich und zerrinnt. Bei einer Sanduhr wird es deutlich und sichtbar! Schon bei der Geburt wissen wir: Das Leben ist endlich – und alles hat seine Zeit. Geboren werden und sterben – pflanzen und ausreißen – klagen und tanzen – schweigen und reden – weinen und lachen. Unser Schöpfer hat uns im Rahmen unserer Lebens – Zeit ganz bewusst in all diese Widersprüchlichkeiten gesetzt. Gerne möchten wir schöne Zeiten festhalten oder wünschen uns, dass es wieder so wird wie „früher“. Doch wir wissen es, die verlebte Zeit ist unwiederbringlich vorbei und Geschichte. Nur die Gegenwart können wir gestalten und nur im Jetzt können wir leben. Die Zukunft können wir zwar planen, ob wir sie je erleben wissen wir nicht. Wir können nicht bestimmen, wann das letzte Sandkorn durch die enge Stelle in das untere Glas rinnt. Nutzen wir also die Zeit für ein erfülltes Leben in der Gegenwart, in diesem Augenblick, in diesem Moment.
Eine Wallfahrt kann zu einem ganz besonderen spirituellen Erlebnis werden, wenn man sich darauf einlässt: Das meditative Gehen durch Gottes herrlicher Schöpfung, Wind, Wetter und Sonne auf der Haut spüren, den Kontrast von Anspannung und Entschleunigung des Körpers zu erleben. Aber auch tiefes Schweigen gehört dazu, denn: Schweigen ist die Unterhaltung mit Gott. Wir singen und hören auf die Lieder, die uns inspirieren und den Weg leichter machen, wir tragen unseren Glauben in die Welt. Wir lauschen der Musik, die uns unglaubliche Kraft gibt, uns motiviert und uns trägt, viel weiter als wir es für möglich halten. Schon immer hatten die Völker und Religionen „Kraftorte“ zu denen sie gepilgert sind, bis heute ist es so geblieben. Es ist ein Urbedürfnis des Menschen Zeit dafür zu finden, alles Belastende einmal zu vergessen und neue Perspektiven zu erkennen. Das alles – und noch viel mehr ist Wallfahren. Wenn Sie es einmal miterleben, eine intensive Gemeinschaft erfahren möchten, begleiten Sie uns 2021 zwei Tage bei dieser Wallfahrt zum Kreuzberg, wir laden Sie schon heute dazu ein. Wir pilgern immer am Wochenende nach Fronleichnam zum Hl. Berg der Franken und fahren mit dem Bus am Sonntagabend dann zurück.
Es grüßt Sie herzlich im Namen der Pfarrei St. Michael Kürnach bis dahin
Josef Schneider (Tel. 1639)
Retzbach
Retzbachwallfahrt
Zur Tradition der Wallfahrten in Kürnach gehört heute auch die Retzbachwallfahrt im September, am Samstag und Sonntag nach dem Fest Mariä Namen, 12. September. Der Wallfahrtsort „Maria im Grünen Tal“ zu Retzbach ist der älteste in der Diözese Würzburg. 1229 schon wurde den Pilgern des Gnadenortes ein eigener Ablaß verliehen, so dass der Ursprung noch viel früher anzusetzen ist.
Der Wallgang dorthin ist in Kürnach wahrscheinlich erst kurz vor dem 1. Weltkrieg entstanden. Im Verkündigungsbuch von 1912 ist diese Wallfahrt zum ersten Mal erwähnt. In den letzten 30 Jahren machte sich alljährlich eine Schar von meistens 80–150 Pilgern auf den 6-stündigen Fußweg. Am Samstagmorgen begleitet die zurückbleibende Gemeinde ihre Wallfahrer bis zum Ortsausgang. Die Prozession zieht weiter durch Feld, Wald und Weinberg und durch die Ortschaften Maidbronn, Rimpar, Güntersleben und Thüngersheim. Nachmittags bei der Ankunft in Retzbach singen alle mit beim Lied: „O Freuden über Freuden, dass ich gekommen an! Vergangen ist mein Leiden, da ich dich schauen kann an diesem Ort der Gnaden, wo wirkt viel Wundertaten, Maria, Maria im schönen Grünen Tal.“
Höhepunkte des ersten Wallfahrtstages sind die Betrachtung des Kreuzwegs beim Gang auf den Stationsberg, das Singen des Angelus beim 3-maligen Umzug um die Kirche, die abendliche Bußfeier und die anschließende Lichterprozession. Vor Antreten des Rückweges am Sonntag nehmen alle Pilger an dem festlichen Gottesdienst auf dem Wallfahrtsplatz teil. Anschließend zieht die Prozession nach einem Dank- und Fürbittgebet vor dem Gnadenbild mit Gebet und Gesang wieder fort. Seit der Erweiterung der Wallfahrtskirche 1969 und ihrer Bestimmung zum „Gebetsort um die Einheit der Christen“ sind die Kürnacher Wallfahrer noch enger mit Retzbach verbunden. Sie opferten nämlich einen stattlichen Geldbetrag für ein buntes Kirchenfenster auf der rechten Seite im Hauptschiff. Jedes Jahr neu schauen die Wallfahrer mit Freude auf ihr Fenster.