..auf einen Blick
Hier finden Sie Informationen rund um die verschiedenen Gruppen, Angebote und Einrichtungen, die zu unserer Pfarrei gehören.
Chronik
Geschichte/Chronik der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg Mühlhausen
1285 werden Teile der kleinen, doch voll entwickelten Siedlung Mühlhausen am Ufer der Pleichach an das Zisterzienserkloster Ebrach verkauft.
1407 wird von einer Kapelle „am Kies“ berichtet.
1576 ist aus dem Visitationsbericht des Landkapitels zu Dettelbach zu lesen, dass Mühlhausen bereits eine „Filiale“ von Estenfeld ist.
1710 / 1719 - Im Visitationsbericht des Kapitels Dettelbach heißt es: die Kirche zu Mühlhausen ist baufällig, deshalb wird neun Jahre später die vorhandene Kirche vergrößert: "...das löbliche Gotteshaus... zwar nicht von Grund auf, sondern 18 Schuhe (5,25 m) lang und jede Seitenmauer 11 Schuhe (3,21 m) hoch erhöht und auferbauet ...
1723 - Das Gotteshaus ist zwar fertig gestellt, doch fehlt die komplette Inneneinrichtung. Diese kann endlich 4 Jahre nach Baubeginn, durch Spenden der Ebracher Dorfherren und den Mühlhäuser Bürgern angeschafft werden, eingeweiht wird es jedoch erst 1734 durch den Würzburger Weihbischof Bernhard Mayer.
1746 wird eine Orgel eingebaut. Betrieben wurde dieses Instrument mit einem Blasebalg, der traditionell ein Jahr lang von den neu vermählten Ehemännern getreten wurde. Auch heute noch kann der Blasebalg bei Stromausfall eingesetzt werden.
1926 / 1929 werden die beiden jetzigen Seitenaltarbilder vom Estenfelder Josef Wagenbrenner geschaffen. Manch Mühlhäuser und Estenfelder können in den Gesichtern seine Vorfahren erkennen, die dem Künstler Modell standen.
1968-1970 Im Zuge einer Renovierung wird die Heizung eingebaut, der Steinboden erneuert, der Ambo, Priestersitz und der Altar zum Volk angeschafft.
1992-1993 - Die letzte umfassende Innen- und Außenrenovierung
Trotz der vergangenen Jahrhunderte sind die alte Kapelle am Kies und ihre Umgebung nicht vergessen:
Der Taufstein dieser ersten Kirche ist heute noch zu bewundern, er hat seinen festen Platz zur Rechten des Altares an der Mauer.
Es wird übrigens extra hervorgehoben, dass die Filialkirche Mühlhausen bereits um die Mitte des 17. Jahrhunderts einen solchen Taufstein besitzt – offensichtlich nichts Alltägliches zur damaligen Zeit!
Er ist auch der einzige sakrale Gegenstand, der aus der alten Kapelle in die 1719 errichtete neue Kirche übernommen wurde.
Erkennbar auch noch: der alte Torbogen-Eingang an der Außenfassade, die Inschriften des Bogens sind jedoch leider durch Verwitterung zerstört.
Zeugnis über die frommen Mühlhäuser Einwohner geben noch die teilweise jetzt völlig unkenntlichen Relieffragmente (Hl. Veronika mit dem Schweißtuch und die 6 Wappen der Kirchenerbauer, u.a. Fürstbischof Friedrich von Wirsberg, 1558-1573) und die Grabsteine an der westlichen Friedhofsmauer vor dem Kircheneingang.
Dem frommen Sinn der Mühlhäuser Gläubigen ist es zu verdanken, dass gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Altäre nicht der damaligen Mode – der Gotik – weichen mussten.
Die Würzburger Tagespresse schrieb über dieses Haus:
"Die kleine Barockkirche, freundschaftlich-nachbarlich zwischen die Häuser an einen Hang gebettet, kann als Musterbeispiel gelten, wie liebenswert fröhlich und nobel-tolerant Himmel und Erde einander begegnen – gerade auch in bescheidenen Gotteshäusern aus der letzten großen Zeit des Fürstbistums Würzburg."
Sie sind herzlich eingeladen, unser Gotteshaus zu besichtigen oder mit uns den Gottesdienst zu feiern.
Gemeindeteam
von links: Silke Scheller, Lena Prozeller, Klaus Hehn, Barbara Fasel, Peter Heinrich (Vorsitzender), (auf dem Bild fehlen Saskia Friedrich und Marianne Schirber)
Foto: Annemarie Feuerbach-Heinrich
Protokolle der Gemeindeteamsitzungen
Frauenbund
Frauenbund
Im Mai 1983 wurde unser Frauenbund auf Anregung von Pfarrer Josef Kraft zusammen mit dem Kürnacher Frauenbund gegründet.
Seit dieser Zeit finden in der Regel monatlich unsere gemeinsamen Treffen statt. Unser vielfältiges Programm umfasst kirchliche, kulturelle sowie auch die verschiedensten Bildungsangebote und Ausflüge. Es ist uns ein Anliegen, dadurch den Zusammenhalt und die Dorfgemeinschaft zu leben.
Unser Verein, der derzeit 34 Mitglieder umfasst, wird durch den Vorstand geleitet.
Die Vorstandschaft besteht aus der 1. Vorsitzenden Theresia Schneider, der 2. Vorsitzenden Monika Brand, der Schriftführerin Monika Meyer sowie der Kassiererin Barbara Fasel.
Ansprechpartner: Theresia Schneider
Verein f. Krankenpflege und Krabbelstube
Ja, sogar Mühlhausen hat eine Krabbelstube! Für so ein kleines Dorf doch schon etwas Besonderes! Das es zu diesem Verein kam, hat eine Historie:
Gegründet wurde dieser Verein bereits im Jahre 1984 – also vor 35 Jahren. Hintergrund war die Problematik der Beförderung der Kindergartenkinder von Mühlhausen (damals noch) in den Kindergarten nach Unterleichfeld. Der Verein sollte der Unterstützung einer Fahrgemeinschaft zur Beförderung dienen, aber gleichzeitig auch die Solidarität zwischen gesunden und kranken Menschen, insbesondere auch die Krankenhilfe fördern. Mit einem monatlichen Beitrag von 1,-- DM wurde der Beitragssatz festgelegt.
Der Verein wurde also zur planmäßigen Förderung des Betriebes einer kath. Sozialstation in der Gemeinde Mühlhausen und der Beförderung der Kinder nach Unterpleichfeld gegründet mit dem Namen St. Georg. Der Verein ist dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e.V. als kooperatives Mitglied angeschlossen.
In den letzten 35 Jahren hat sich natürlich viel geändert. Auch die kinderreichen Jahre sind vergangen. Deshalb gibt es zwar aktuell keine aktive Krabbelstube (was auch dem Angebot der Kinderbetreuung unter 3 Jahren zuzuschreiben ist), aber wir unternehmen eine Menge für unsere Kinder, die schon etwas älter sind.
So haben wir im vergangenen Jahr z.B. einen Kinotag für die Kleinen im Dorfgemeinschaftshaus veranstaltet oder einen Theaterbesuch am Spielberg unternommen. Gebastelt wird zweimal im Jahr – zur Adventszeit und im Frühjahr. Außerdem organisieren wir die Kinderbetreuung an Festen mit, die in Mühlhausen stattfinden und der Martinszug, ein Faschingszug sowie die tatkräftige Unterstützung bei der Müllsammelaktion putzmunter im Frühjahr.
Sollte wieder Nachfrage nach einer aktiven Krabbelstube sein, können die Räumlichkeiten im Bürgerhaus Mühlhausen genutzt werden.
Ansprechpartner: Patricia Galm, Vorsitzende, Tel.: 09367/984949 oder Angelika Heinrich
Katholische Bücherei
Wir sind stolz, dass wir in unserem kleinen Mühlhausen eine eigene Bücherei haben und das schon seit 1984! Einige Erstleser von damals sind inzwischen im Büchereiteam als Helfer tätig.
In der Adventszeit gibt es immer Vorlesestunden für die Kleinen. Außerdem haben wir mal einen Bastelnachmittag für die Kinder, einen Spielenachmittag für unsere Senioren oder einen Tag der offenen Tür mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen.
Wir freuen uns sehr über neue Leser! Schauen Sie doch einfach mal vorbei und stöbern Sie in aller Ruhe.
Bestimmt ist ein Roman, ein Spiel oder eine DVD in unserem reichhaltigen Sortiment für Sie dabei.
Unsere Öffnungszeiten sind immer Sonntags nach dem Gottesdienst, also von 09.30 – 10.30 Uhr oder von 11.00 – 12.00 Uhr. Sie finden uns in Mühlhausen, Ringstraße 8.
Ministranten
Ministranten St. Georg Mühlhausen
Ansprechpartner: Patricia Galm & Karin Heinrich
Trauerbegleitung
Egal, ob Sie in Ihrer Familie und weiteren Verwandtschaft oder auch in Ihrem Freundeskreis gut eingebunden sind oder ob Sie sich nach dem Verlust eines geliebten Menschen allein und einsam fühlen - spezielle Trauerbegleitung kann Ihnen helfen, Ihren Gedanken, Ihren Gefühlen, Ängsten und Sorgen wirklich Raum zu geben, ohne Rücksicht nehmen zu müssen auf andere. Hier können Sie ehrlich sein. Alles, was Sie beschäftigt, was Sie bedrückt und bewegt, soll Platz haben.
Jeder Mensch ist anders.
Jeder Mensch trauert anders
und darf so trauern, wie es ihm gemäß ist.
Was könnte Ihnen gut tun? Sprechen Sie mich an und im Gespräch finden wir heraus, was Sie gerade jetzt brauchen in dieser schweren Zeit.
- Einzelgespräche
in der ersten Zeit - ein Spaziergang in der Natur
aber nicht allein - Treffen mit anderen trauernden Menschen
- sich austauschen
- miteinander singen
- kreativ sein und dabei an Ihre/n Verstorbene/n denken
- Besuch in einem Trauer- bzw. Erinnerungs-Café
- in einer Art Trauerseminar sich mit der eigenen Trauer auseinandersetzen,
dazulernen, von anderen hören, wie es ihnen geht, neue Perspektiven entwickeln,
bereit sein für ein neues Leben ohne den geliebten Menschen …
Auch wenn Ihnen niemand Ihren Schmerz nehmen und ihn für Sie tragen kann, immer werden Sie ermutigt und gestärkt wieder nach Hause zurückkehren und leichter weitergehen können auf Ihrem Weg durch Ihre persönliche Trauer.
Sie haben nichts zu verlieren. Sie können nur gewinnen und es sich ein wenig leichter machen. Die Begleitung ist ehrenamtlich, kostenlos und streng vertraulich.
Wenn Sie Ihre Adresse in den Pfarrbüros hinterlassen,
werden Sie in jedem Fall kontaktiert.
Ich freue mich auf Sie!