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Kürnach

Nachlese zum Trauer-Lese-Café

Bücher zum Thema „Trauer“ sind vielleicht nicht die optimalste Urlaubslektüre für Freizeit und Erholung. Für diejenigen aber, die vom Verlust eines lieben Menschen betroffen sind, kann ein Buch ein tröstender Begleiter sein, der manche schwere Stunde erträglicher macht. 

Ratgeberbücher stammen in aller Regel von selbst betroffenen Autoren, die meist ein schlimmes Schicksal erlitten haben. Ihr Anliegen ist, ihre Erfahrungen einfühlsam und mit hilfreichen Hinweisen für die Bewältigung dieser schweren Zeit zu teilen. Zu lesen, was in der Phase der Trauer rein körperlich, aber allem voran natürlich emotional in einem abläuft, hilft, das eigene Verhalten in so mancher Situation besser einzuordnen, manche Gedanken, Zweifel und Sorgen für „normal“ zu halten. Sich selbst in dem, wie man gerade ist, sein zu lassen, mit allen Unzulänglichkeiten, die auftauchen, nachsichtig zu sein, hilft ungemein, sich und die eigene Trauer eher zu akzeptieren und sich innerlich zugewandt zu bleiben. 

Die Lektüre solcher Bücher ist also sehr, sehr empfehlenswert.

ROMANE, in denen ein Todesfall eine zentrale Rolle spielt, können insofern Trost spenden, weil man im Mitgehen mit der Handlung und den Akteuren zum einen mitfühlt und das Erzählte aus eigenem Erleben gut nachvollziehen kann. Andererseits ist das, was man gerade liest, dennoch fiktiv. Und genau das erlaubt, in Distanz zu gehen, einen Blick von außen auf die Situation zu werfen, die man gerade selbst durchlebt. Auch hier kann es so manchen Aha-Effekt geben, der einfach wohltut.

Deshalb wenn Sie betroffen sind, gehen Sie in die Büchereien in Kürnach, in Estenfeld, in Würzburg, wo auch immer Sie eine gute Anbindung haben und sowieso vertraut sind. Suchen Sie, schmökern Sie, lassen Sie sich beraten. Das Personal ist gut geschult und hilft gerne.

Allein der Gang raus aus den vier Wänden, das Ziel, etwas Neues aufzunehmen und zu erleben, für diesen Tag eine angenehme Erfahrung gemacht zu haben, sich eine Erinnerung geschaffen zu haben, all das und womöglich den Gang in die Bibliothek als Ritual in seinen Alltag einzubauen, ist ein Akt der Trauerbewältigung, der Trauerarbeit. 

Nehmen Sie die Angebote, die sich Ihnen bieten, wahr. 
Es kann so gut tun!

Dazu ermutigt Sie Ihre Trauerbegleiterin Hermine Pospiech